Unwetter ziehen über Dorsten und Haltern

Der Deutsche Wetterdienst hatte am Dienstagabend auch im Kreis Recklinghausen vor schweren Unwettern gewarnt. Besonders zwei Städte waren betroffen. Hier eine Bilanz.

Auf der Rekener Straße in Haltern stand das Wasser nach dem Starkregen sehr hoch. Die Feuerwehr musste es abpumpen.
© 7aktuell.de | Marc Gruber

Rund 40 Unwetter-Einsätze für die Feuerwehr in Dorsten und Haltern

Nach dem heißesten Tag des Jahres in NRW mit über 36 Grad sind am Dienstagabend schwere Unwetter durchgezogen. Im Kreis Recklinghausen waren laut Feuerwehr vor allem Dorsten und Haltern davon betroffen. Hier kamen Hagel, Starkregen und Gewitter runter. Die Einsatzkräfte waren gut beschäftigt mit voll gelaufenen Kellern, überfluteten Straßen, heruntergefallenen Ästen und umgestürzten Bäumen. Auch Blitze schlugen mehrfach ein. Insgesamt rückte die Feuerwehr in beiden Städten zu rund 40 Unwetter-Einsätzen aus. In den anderen Kreisstädten blieb es verhältnismäßig ruhig. Um 20 Uhr etwa hob der Deutsche Wetterdienst die Unwetterwarnung auf.

Straßen in Haltern nach Unwetter gesperrt - Ketteler Hof blieb geschlossen

Am heftigsten hat es die Stadt Haltern am See getroffen. Im Stadtteil Lavesum liefen Keller bis zur Decke voll. Bürgermeister Andreas Stegemann besuchte die betroffenen Gebiete im Stadtteil Lavesum und sagte:

"Die Lage war teilweise dramatisch. Ich bin froh, dass niemand verletzt worden ist. Wetterereignisse wie dieses zeigen uns, dass der eingeschlagene Weg, uns in Sachen Hochwasserschutz zu engagieren, genau richtig und auch notwendig ist."

Die Rekener Straße und die Granatstraße bleiben wohl bis zum Ende der Woche gesperrt, weil dort noch umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn liegen und Böschungen abgesackt sind. Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert. Auch der Ketteler Hof musste am Mittwoch geschlossen bleiben, weil dort nach dem Unwetter erst einmal aufgeräumt werden musste.


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