Urteil im Missbrauchs-Prozess

Nach dem Missbrauch eines achtjährigen Mädchens ist ein Mann aus Dorsten zu anderthalb Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Der Angeklagte soll sich im Herbst 2019 bei der Gartenarbeit an der Tochter eines Bekannten vergangen haben. Er selbst hatte den Vorwurf bestritten.

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„Ich vertraue niemandem mehr – nur noch meiner Familie“, hatte die heute Zehnjährige den Richtern am Essener Landgericht erklärt. Sie hatte mit dem Angeklagten getobt, den sie als Freund ihres Vaters kennen gelernt hatte. Der 24-Jährige half der Dorstener Familie bei der Gartenarbeit. Laut Urteil hatte er das Mädchen dann jedoch in einem unbeobachteten Moment hinters Haus gelockt und massiv sexuell bedrängt. Die Schülerin hatte damals jedoch sofort alles ihrer Mutter erzählt. Der Angeklagte war noch am Haus der Familie festgenommen worden. 

 

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