Urteil nach Überfällen auf REWE-Geldboten

Mit Gefängnisstrafen von bis zu sechs Jahren ist der Prozess um zwei Überfälle auf Rewe-Geldboten in Herten und Gelsenkirchen zu Ende gegangen. Ein ehemaliger Supermarkt-Mitarbeiter aus Recklinghausen ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden.

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Die Gesamtbeute belief sich auf rund 70.000 Euro. Der Angeklagte aus Recklinghausen hatte seine beiden Komplizen mit wichtigen Insider-Tipps versorgt. Als Mitarbeiter eines Rewe-Marktes in Herten wusste er genau, wann die Tages-Einnahmen zur Bank gebracht werden. In einem Fall war er sogar selbst einer der Geldboten. Nach dem Überfall war er einfach in die Rolle des ahnungslosen Opfers geschlüpft. Was erst später herauskam: Er hatte ebenfalls einen Teil der Beute erhalten. Dass einer der drei geständigen Angeklagten deutlich härter bestraft worden ist, liegt unter anderem an seinen vielen Vorstrafen.

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