Urteil nach wilder Verfolgungsjagd mit der Polizei

Nach einer wilden Verfolgungsjagd mit der Polizei ist ein 36-jähriger Mann aus Castrop-Rauxel zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte war im Sommer 2019 in Dortmund in eine Verkehrskontrolle geraten. Weil er betrunken war und keinen Führerschein hatte, war er vor den Beamten geflüchtet und hatte am Ende sogar den Streifenwagen gerammt.


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Im Prozess vor dem Landgericht entschuldigte sich der Angeklagte für sein Verhalten. Der Castrop-Rauxeler ist schon mehrfach wegen Fahrens ohne Führerschein vorbestraft. Deshalb habe er einfach verhindern wollen, dass ihm die Polizei erneut auf die Schliche kommen würde, sagte er. Während der Verfolgungsjagd war der 36-Jährige mit seinem Jaguar stellenweise mit Tempo 140 durch Wohnstraßen gerast. In einem Industriegebiet hatte er schließlich gewendet und dann den Streifenwagen gerammt. Die beiden Polizisten hatten dabei Verletzungen an den Händen und an der Halswirbelsäule erlitten.

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