Vergewaltiger aus Recklinghausen bleibt in Haft

Gericht verhängt Sicherungsverwahrung für Recklinghäuser

Ein junger Mann aus Recklinghausen sitzt seit fast zehn Jahren wegen Vergewaltigung im Gefängnis - kurz vor seiner Entlassung wurde jetzt entschieden, dass er doch noch nicht freikommen darf. Die anstehende Entlassung wurde noch einmal verschoben. Eigentlich sollte der Recklinghäuser im nächsten Sommer raus kommen, das Essener Landgericht hat an die auslaufende Haftstrafe aber noch eine unbefristete Sicherungsverwahrung angehängt. Das berichtet die Recklinghäuser Zeitung.

Recklinghäuser beschreibt sich selbst als Überraschungspaket

Der 27-Jährige sagt vor Gericht, dass er ein Überraschungspaket sei und es eine 50:50-Chance gebe, dass er sich nochmal an jungen Frauen vergehen würde. Dieses Risiko konnten die Richter nicht eingehen. Der Recklinghäuser sitzt im Gefängnis, weil er mehrere Frauen mit einem Messer bedroht und vergewaltigt hat. Eine 16-Jährige hat er sogar mit einer falschen "Babysitter-Jobanzeige" in die Falle gelockt.

Eine Vergewaltigung in Marl ist in diesem Jahr auch Thema in der Sendung "Aktenzeichen XY" gewesen.