Verschuldet - und jetzt?

Tief in den roten Zahlen stecken. Das haben durch Kurzarbeit oder sogar Jobverlust einige – zum Beispiel durch die Corona-Pandemie - erlebt. Entweder ist das finanzielle Loch mittlerweile gestopft oder der ein oder andere hat noch immer finanzielle Probleme. 

Fest steht: immer mehr Menschen bekommen ihre Finanzen in den Griff, sagt Stefan Fokken von der Sparkasse Vest Recklinghausen:

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Der ein oder andere lebt aber vielleicht auch gern über seine finanziellen Verhältnisse. Aber auch wenn plötzlich mal die Waschmaschine kaputt geht und die Kasse knapp ist, ist es wichtig, den finanziellen Überblick zu behalten, um sich nicht zu verschulden. Auch wenn manche 0%-Finanzierungs-Angebote oft verlockend sind.

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Beratung gibt es dann bei eurer Bank oder ihr holt euch einfach Rat bei Freunden und der Familie. In erster Linie hilft es aber die Einnahmen und Ausgaben jeden Monat im Blick zu haben. Da hilft am besten ein Haushaltsbuch – das gibt es auch fürs Smartphone.

Das finanzielle Loch ist zu groß: nicht verstecken!

Ein Dispo von minus 6000 Euro und ein monatliches Einkommen von 2000 Euro. Die reichen gerade mal zum Leben und um alle Raten zu bezahlen. Wer so hoch im Minus steckt, der hat ein Problem. Eine Verschuldung kann jeden treffen, sagt Stefan Fokken von der Sparkasse Vest Recklinghausen:

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Vor allem auch dann, wenn gar nichts mehr geht. Das ist besser als sich in dem finanziellen Loch zu verstecken. 

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Und dann geht es deutlich schneller aus den Schulden und belastet einen psychisch nicht mehr so sehr. 

Der Dispo: Der Grund für meine Schulden?

Mit dem Dispo aus dem kleinen finanziellen Loch kommen, das ist der Plan von vielen Menschen. Das geht bei einigen aber so weit, dass sie ganz oft nicht mehr von alleine aus dem Dispo-Kredit kommen. Deshalb meinen viele: der Dispo ist Schuld an meiner finanziellen Situation, sagt Stefan Fokken von der Sparkasse Vest Recklinghausen:

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Und wenn wir aus dem Dispo nicht mehr raus kommen und immer nur eine rote Zahl auf dem Kontoauszug haben?

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Und mit dieser Disziplin geht es dann auch schnell aus dem finanziellen Loch. Übrigens: Andere Raten mit dem Dispo zu bezahlen ist nicht empfehlenswert, sagt Stefan Fokken: 

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Eine Finanzierung ist also deutlich günstiger als ein Dispo-Kredit. Aber: ein Kredit kann helfen, um aus dem tiefen Dispo wieder rauszukommen.

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