Verseuchter Boden nach Windrad-Einsturz wird abgetragen

Der Verdacht hat sich bestätigt: das vor einem Monat eingestürzte Windrad in Haltern am See hat den Waldboden verseucht. Die Bodenschutzbehörde hat das Areal gestern untersucht und festgestellt, dass mehrere hundert Liter Öl ins Erdreich geflossen sind. Das sagte uns heute eine Kreissprecherin.

Schuld daran ist die abgebrochene Gondel des Windrades. Sie hat beim Einsturz ein zwei Meter tiefes Loch in den Boden geschlagen. Das wurde inzwischen mit mehreren Planen abgedeckt, um zu verhindern, dass das Öl zum Beispiel durch Regen weiter ins Erdreich sickert. Anwohner müssen sich aber keine Sorgen machen, dass auch das Grundwasser verseucht ist. Das liege laut Kreis tiefer im Boden. Nächste Woche sollen Bagger die betroffene Erdschicht abtragen.

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