Verurteilter Betrüger muss zehn Monate ins Gefängnis

Ein Maurer aus Recklinghausen ist wegen Betruges zu zehn Monaten Gefängnis verurteilt worden.

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Der 34-Jährige hatte im Internet Arbeitshosen zum Kauf angeboten, dann aber nicht verschickt. Weil er mehrfach vorbestraft ist, sahen die Richter am Recklinghäuser Amtsgericht keine Möglichkeit, noch einmal eine Bewährungsstrafe zu verhängen.

Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte die Vorwürfe noch vehement bestritten. Er könne sogar Kaufbelege vorlegen, um zu beweisen, dass er die Arbeitshosen wirklich besessen hat. Nicht er sei der Betrüger, sondern ein Freund, der in seine Internet-Geschäfte eingestiegen sei. Kurz vor dem Urteil hatte der 34-Jährige dann aber doch noch ein Geständnis abgelegt. Sein betrügerisch erlangter Gewinn belief sich auf rund 500 Euro. Dass er dafür nun ins Gefängnis muss, hat er sich selbst zuzuschreiben. Er stand zur Tatzeit bereits zweifach unter laufender Bewährung.

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