Vestische Pioniere 2023: Die Gewinner
Veröffentlicht: Freitag, 01.12.2023 12:20
Radio Vest hat zusammen mit der Sparkasse Vest und dem Kreis Recklinghausen auch in diesem Jahr wieder die Vestischen Pioniere ausgezeichnet: Das sind Unternehmen aus dem Kreis, die besonders nachhaltig arbeiten. Das sind die Gewinner:
Besonders nachhaltige Unternehmen wurden in Recklinghausen ausgezeichnet
Welche Unternehmen im Kreis Recklinghausen arbeiten besonders nachhaltig? Das herauszufinden, ist das Ziel der Aktion „Vestische Pioniere“, die in diesem Jahr zu zweiten Mal stattgefunden hat. Seit Mai konnten sich Unternehmen bewerben, die sich durch einen besonderen, ökologischen Fußbadruck auszeichnen. Eine Jury hat jetzt die drei Gewinner ausgewählt und in der Aula des Max-Born-Berufskollegs in Recklinghausen ausgezeichnet. Außerdem wurde ein Publikumspreis verliehen, der in einem Online-Voting ermittelt wurde. Über 100 Zuschauer verfolgten die von Radio Vest-Moderatorin Ann-Kathrin Krügel moderierte Veranstaltung. Das sind die Gewinner:
Firma aus Herten landet bei den Vestischen Pionieren 2023 auf Platz 1
Platz 1: Turbonik GmbH aus Herten. Das Unternehmen wurde für seine ressourcenschonenden Mikro-Dampfturbinen ausgezeichnet. Diese ermöglichen eine effiziente Stromerzeugung und tragen dazu bei, bis zu 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen. Geschäftsführer Martin Daft:
"Wir haben viel Spaß an der Entwicklung und haben auch in dieses Produkt viel Herzblut gesteckt. In Zukunft wollen wir uns noch mehr mit Wasserstoff beschäftigen und weitere Potenziale erschließen."
Die stellvertretende Landrätin Martina Eißing überreichte den Preis und betonte, dass Turbonik mit seiner Technologie Ökologie und Ökonomie verbindet und damit einen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der Unternehmen leistet.
Platz 2: Die L. Priebs GmbH aus Haltern am See. Die Firma wurde für ihre nachhaltige Herstellung von Sicherheitsschuhen der Eigenmarke Lupriflex mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Laudatorin, Jurymitglied und Radio Vest-Chefredakteurin Julia Winterfeld erklärte, dass das Unternehmen nicht nur auf qualitativ hochwertige Produkte setze, sondern auch einen entscheidenden Schritt weiter gehe, indem es dies auf eine umweltfreundliche und nachhaltige Weise tue. Geschäftsführer Markus Nelke:
"Wir haben den CO2-Fußabdruck immer im Auge und uns sehr früh spezialisiert. Wir arbeiten z.B. mit Regenwasser, Solar und Biogas".
Platz 3: Gärtnerei Grutsch aus Waltrop. Ihr Wettbewerbs-Beitrag: Nachhaltige Produktion von Schnittblumen im Freiland. Geschäftsführer Philipp Lahman:
"Die größten Faktoren bei der CO2-Bilanz von Blumen sind Transport und Wärme. Bei uns spielt beides keine Rolle, denn wir produzieren vor Ort und unsere Blumen wachsen im Freiland, sodass wir keine zusätzliche Wärme zufügen müssen"
Dr. Michael Schulte, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse sagte in seiner Laudatio, dass die Gärtnerei Grutsch einen beeindruckenden Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und zur Förderung der Biodiversität leiste.
Publikumspreis: Milchhof Billmann aus Waltrop. Die meisten der über 15.000 online abgegebenen Stimmen hat der Milchhof Billmann aus Waltrop erhalten und damit den diesjährigen Publikumspreis gewonnen. Gastgeberin und Schulleiterin Simone Holl übergab den Preis und stellte fest, dass nachhaltige und ökologische Landwirtschaft den Menschen im Kreis offensichtlich besonders am Herzen liege. Inhaber Heiner Billmann:
"Wir versuchen, unsere Kunden mitzunehmen und möglichst transparent zu sein. Sie sollen sehen, wo die Produkte herkommen."
Auch im Jahr 2024 wird es die Aktion „Vestische Pioniere“ wieder geben. Einzelheiten dazu werden in Kürze bekannt gegeben.
