Vier Jahre Haft nach Samuraischwertattacke in Suderwich

Nach einer brutalen Schwertattacke in Recklinghausen hat das Bochumer Schwurgericht den Täter zu vier Jahren Haft verurteilt. Der 27-Jährige hatte gestanden, Anfang April seinen besten Freund mit einem Samuraischwert angegriffen und schwer verletzt zu haben.

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Kurz zuvor war der Täter von seinem Opfer mit einer Armbrust beschossen worden. Der Angeklagte soll sich darüber geärgert haben, dass seine Partnerin am Vorabend der Tat bei seinem besten Freund Drogen gekauft hatte. Außer sich vor Wut sei er nach Recklinghausen gefahren, um den mutmaßlichen Dealer zur Rede zu stellen. Als er dann mit der Armbrust beschossen wurde, sei er ausgerastet, sagte der 27-Jährige. Das Opfer erlitt bei der Schwertattacke offene Brüche am Unterarm sowie zahlreiche Schnittwunden. Der Angeklagte wäre jedoch auch selbst beinahe gestorben. Der Ambrust-Pfeil traf ihn nur einen Millimeter neben dem Herzen.

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