Waffenverbotszone am Hauptbahnhof

Der Hauptbahnhof in Recklinghausen wird ab Mittwoch zur Waffenverbotszone. Die Bundespolizei will dann verstärkt kontrollieren, dass niemand Waffen oder andere gefährliche Gegenstände bei sich führt.

Recklinghausen Bahnhof
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Zur Begründung hieß es: Während der Corona-Pandemie habe es weiter viele Gewaltdelikte gegeben, obwohl zeitweise Diskos geschlossen und Partys nicht erlaubt waren. Die Zahl müsse deutlich gesenkt werden. Erst am Wochenende hatte ein 43-Jähriger einen Verkäufer am Recklinghäuser Hauptbahnhof mit einem Messer bedroht. Der Hertener hatte bei dem Bäcker laut Bundespolizei Hausverbot und wollte den Laden trotz Aufforderung nicht verlassen.

Die Waffenverbotszone am Recklinghäuser Hauptbahnhof gilt zunächst bis Sonntag. Das Gleiche gilt für die Bahnhöfe in Bochum, Dortmund und Gelsenkirchen.

Dauerhafte Waffenverbotszone in Düsseldorf gefordert

In Düsseldorf wird unterdessen über eine dauerhafte Waffenverbotszone in der Altstadt nachgedacht. Dort hatte es am Wochenende eine weitere Messerattacke gegeben, bei der ein Jugendlicher lebensgefährlich verletzt wurde. Es ist bereits die zweite innerhalb weniger Tage. Bei der ersten kam ein Jugendlicher aus Bottrop sogar ums Leben. Düsseldorfs Oberbürgermeister fordert deshalb, dass das Land eine Waffenverbotsregelung für die Altstadt erlässt und das durch die Polizei künftig streng kontrolliert wird.

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