Warnmittel werden getestet

Es gibt erneut einen Warntag in Nordrhein-Westfalen. Am heutigen Donnerstag, 9. März, sollen um 11 Uhr Sirenen heulen, Smartphones und Handys klingeln und auch Werbetafeln probeweise warnen.

Das NRW-Innenministerium um Herbert Reul hat sich im Vorfeld Gedanken gemacht, wie es in diesem Jahr denn endlich besser laufen kann und tatsächlich jede Bürgerin und jeder Bürger im Bundesland vom landesweiten Warntag etwas mitbekommt. So sollen heute (9. März) um 11 Uhr wieder alle Sirenen im Land getestet werden. Das ist aber noch nicht alles - wir listen euch auf, wo und wie ihr Hinweise zum Warntag erhalten könntet:

  • Lokalradio
  • Sirenen
  • Warn-Apps
  • Cell Broadcast
  • Digitale Anzeigetafeln
  • Internet und Social Media

Zum ersten Mal wird das Cell Broadcasting als Warnmittel getestet

Durch Cell Broadcast werden Warnungen automatisch auf die Handys von Menschen innerhalb bestimmter Funkzellen geschickt. Diese lösen auf den Smartphones einen Alarmton aus, auch wenn die Geräte stumm geschaltet sind. Die Technik dahinter verantwortet der Bund, der Cell Broadcast bereits bei einem bundesweiten Warntag im Dezember getestet hat. Um die Warnung erhalten zu können, müssen bestimmte Einstellungen im Handy vorgenommen sein.

Außerdem neu in diesem Jahr: auf den mehr als 1.100 digitalen Stadtinformationstafeln eines großen deutschen Medien- und Marketinganbieters wird ebenfalls eine Warnung erscheinen. Innenminister Herbert Reul soll planungsgemäß am 9. März um 11 Uhr im Lagezentrum der Landesregierung den zentralen Probealarm per Knopfdruck auf allen verfügbaren Kanälen auslösen. "Eine Katastrophe klopft nicht an und fragt, ob sie eintreten darf. Sie kommt meist unerwartet und darauf müssen wir vorbereitet sein. Damit die Warnungen bei jedem im Land ankommen, haben wir nachgelegt – mit noch mehr Sirenen, Handywarnungen und Werbetafeln in den Städten", sagt Reul im Vorfeld.

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