Warnstreik: Keine Auswirkungen im Kreis

Entgegen vorheriger Ankündigung müssen wir im Kreis morgen doch nicht in der Verwaltung mit Einschränkungen rechnen.

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Kreis RE: Weiterhin Beratungen und Termine in der Verwaltung

Der von der Gewerkschaft Verdi angekündigte Warnstreik im öffentlichen Dienst betreffe nur einige wenige Mitarbeiter, sagte uns eine Kreis-Sprecherin. Dadurch würden Beratungen, Termine und Angebote nicht ausfallen. Verdi fordert für die Angestellten in den aktuellen Tarifgesprächen rund 10 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat. Damit will die Gewerkschaft Druck vor der nächsten Gesprächsrunde machen. Die steht am 22. und 23. Februar an.

Harte Auseinandersetzung droht

Die Lage im Öffentlichen Dienst könnte sich aber schon bald zuspitzen. Der Deutsche Beamtenbund (DBB) droht im Tarifstreit mit einem "Lockdown" durch flächendeckende Streiks. Er rechne in den kommenden Wochen mit einer besonders harten Auseinandersetzung bis hin zu Flächen-Streiks, sagte der DBB-Vorsitzende Ulrich Silberbach der "Augsburger Allgemeinen". Ein solcher harter Arbeitskampf droht, wenn die Arbeitgeber nach drei Verhandlungsrunden kein Angebot vorlegen, kündigte Silberbach an. "Dann droht ein Arbeitskampf, also ein Lockdown für den Öffentlichen Dienst", betonte er. "Dann bleiben Straßenbahnen stehen, Kitas zu und der Müll bleibt liegen. Dann wird es ungemütlich in diesem Land."   

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