Wassermelder helfen gegen überschwemmte Keller

Immer wieder werden Menschen von extremen Starkregen überrascht, der an vielen Orten für überflutete Keller oder Räume sorgt. Was kann man dagegen tun - auch wenn man gar nicht erst zuhause ist? Die Antwort lautet: Wassermelder.

Nicht jede/r hat freundliche Nachbarn, der - wenn man selber mal für ein paar Tage nicht zu Hause ist - nach dem Rechten schaut. Ob die Blumen noch in Ordnung sind oder aber im Extremfall nicht etwa der Keller plötzlich unter Wasser steht, weil ein Sommerunwetter wütete. Wer allerdings in Regionen lebt, in denen überfüllte Keller oder Räume keine absolute Seltenheit sind, hätte noch eine andere Möglichkeit, präventiv vorzugehen: Wassermelder zu kaufen.

Diese Geräte sind ähnlich konzipiert wie ein Rauchmelder, nur scheint es, dass kaum Menschen einen auch wirklich im Hause haben. Diese Wassermelder sind kleine Geräte, die Alarm schlagen, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Einfache Modelle gibt es da schon ab 10 Euro zu kaufen. Allerdings helfen diese Warngeräte nur, wenn man auch zuhause ist. Teurere Melder können allerdings etwas mehr als nur das: Diese werden auch in Bereiche des Hauses/der Wohnung gelegt, die überprüft werden sollen. Also eine Waschküche oder eben der Keller. Deren Sensor reagiert auch darauf, wenn sie mit Wasser in Berührung kommen. Aber sie können einem eben auch per App-Benachrichtigung oder per SMS Bescheid geben - wie zum Beispiel: "Achtung: Wasseralarm."

Smarte Wasserwächter kosten etwas mehr

Es gibt allerdings auch smarte Ventile, die an Wasseranschlüssen angebracht werden können, die im Zweifel automatisiert den Zulauf stoppen. Diese Wasserwächter gehen bei circa 20 Euro los. Dazu bedarf es aber häufig eine Smarthome-Zentrale, davon gibt es schon unzählige Systeme. Der Einstieg dabei kostet meist 100 Euro oder mehr. Einige haben sowas schon zuhause – da lohnt es sich natürlich, im gleichen System zu bleiben. Wassermelder mit Benachrichtigungsfunktion ohne zusätzliche Geräte gibt es ebenfalls – da kosten die günstigsten Geräte 30 Euro, von namenhaften Herstellern eher 60 Euro. Bei einem solchen Kauf sollte darauf geachtet werden, dass "kein Gateway erforderlich" ist.

Autor: Matthias Hensel

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