Widerstand gegen neues Feuerwehrgerätehaus in Herten

Die Stadt Herten will zwischen Scherlebeck und Langenbochum ein neues Feuerwehrgerätehaus bauen. Das Gebäude soll auf ehemaligen Tennisplätzen an der Backumer Straße entstehen. Eine Bürgerinitiative will das verhindern.

Mitglieder der "Bürgerinitiative zur Erhaltung des Grünzugs an der Backumer Straße" übergeben die Unterschriftensammlung im Hertener Rathaus
© Stadt Herten

Hertener Bürgerinitiative reicht Unterschriftensammlung ein

In Herten regt sich Widerstand gegen den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses an der Backumer Straße. Eine Bürgerinitiative will die Pläne verhindern, um die Grünfläche dort zu erhalten und den Naturschutz nicht zu gefährden. Sie hat deshalb in den letzten Wochen über 4.100 Unterschriften für einen Bürgerentscheid gesammelt und diese nun im Rathaus übergeben. Nötig waren rund 2.800. Die Verwaltung wird die Unterschriften nun prüfen. In zwei Wochen - am 7. Dezember - wird sich der Rat dann mit dem möglichen Bürgerentscheid beschäftigen.

Hintergründe zum Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Herten

Die Stadt Herten plant den Neubau des Gerätehauses der Feuerwehr Scherlebeck an der Backumer Straße, weil das bisherige Gebäude an der Richterstraße nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Der geplante neue Standort an der Backumer Straße liegt in der Mitte des Löschbezirks Scherlebeck und Langenbochum. Damit können die Mitglieder des Löschzuges schnell am Gerätehaus sein und ausrückende Feuerwehrfahrzeuge die Einsatzstellen zügig erreichen. Laut Stadt soll das neue Gebäude auf der Fläche der brachgefallenen Tennisplätze und dem Bolzplatz entstehen. Keine der dort bestehenden Grünflächen soll versiegelt werden, die Baumallee und Parkplätze bleiben erhalten.

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