Wochen gegen Rassismus im Kreis Recklinghausen beginnen

Forderungen nach "Menschenrechte für alle"

Das Thema Rassismus und Ausgrenzung ist gerade nach den vielen Anti-Rechts-Demos in den letzten Wochen aktueller denn je. Da bekommen die Internationalen Wochen gegen Rassismus gleich nochmal eine größere Bedeutung. Am Montag (11. März) gehen sie los. Zwei Wochen lang gibt es dann in fast allen Städten wieder zahlreiche Veranstaltungen. Das Motto lautet in diesem Jahr "Menschenrechte für alle!".

Viele Anti-Rassismus-Veranstaltungen im Kreis Recklinghausen

Dazu findet an der Fridtjof-Nansen-Realschule in Castrop-Rauxel zum Beispiel ein Workshop zum Thema Zivilcourage statt. Es gibt auch eine Foto-Ausstellung von Ukrainern, die in Castrop leben, hieß es in einer Mitteilung der Stadt Castrop-Rauxel. In Herten veranstaltet die Friedenskirche dagegen zum Beispiel Koch-Events, wo geflüchtete Menschen und Zugewanderte gemeinsam Gerichte aus ihren Herkunftsländern kochen. Außerdem gibt es Filmabende, Ausstellungen und mehr, heißt es in einem entsprechenden Flyer der Stadt Herten.

Große Demo in Recklinghäuser Innenstadt geplant

In Recklinghausen ruft das zudem Bündnis "Es REicht" am kommenden Wochenende nochmal zu einer vorerst letzten großen Demo für Freiheit, Demokratie und Vielfalt auf. Los geht es am Samstag (16.3.) um 14 Uhr am Rathaus. Die Organisatoren rechnen mit 5.000 Teilnehmern. Der Protestzug zieht einmal quer durch die Recklinghäuser Innenstadt. Zuvor gibt es von 10 bis 13 Uhr einen "Demokratischen Samstag-Vormittag" mit Infoständen, Hüpfburg, interaktivem Spieltisch, Kinderschminken und vielem mehr.