Wolfsgebiet Schermbeck wird vergrößert

Das Land NRW erweitert das Wolfsgebiet Schermbeck. Die Fördersumme erhöht sich aber nicht.

Wolfsangriff in Dorsten
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Neue Maßnahme in Nordrhein-Westfalen soll Weidetiere schützen

Weil sich Wölfe in NRW ausbreiten, hat das NRW-Umweltministerium die Fördergebiete für den Herdenschutz ausgeweitet. Fast die Hälfte des Landes kann jetzt Fördermittel erhalten, um ihre Weidetierhaltungen sicher vor Wölfen zu machen. Das Wolfsgebiet Schermbeck wurde vergrößert und umfasst jetzt eine Fläche von 4090 Quadratmeter.

Schermbeck wird zu Fördergebiet Westmünsterland

Außerdem hat das Wolfsgebiet Schermbeck jetzt einen anderen Namen und heißt Fördergebiet Westmünsterland. Hier wurden inzwischen drei territoriale Wölfe nachgewiesen. In den Fördergebieten erhalten Tierhalter Zuschüsse für Maßnahmen zum Schutz ihrer Herden vor Wolfsangriffen. Bis zu 100 Prozent der Kosten für Zäune oder die Anschaffung von Herdenschutzhunden können gefördert werden. In diesem Jahr sind dafür insgesamt zwei Millionen Euro vorgesehen - so viel wie im Vorjahr.

Ende März hat es bei uns im Kreis Recklinghausen einen schockierenden Vorfall gegeben: Mindestens zwölf Schafe sind in Dorsten im Bereich Im Elwen/Torfvenn mutmaßlich von einem Wolf gerissen worden.

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