A42-Sperrung große Belastung für Wirtschaft im Ruhrgebiet

Die anhaltende A42-Sperrung bremst den LKW-Verkehr im Ruhrgebiet weiter aus - mit erheblichen Folgen für die Wirtschaft.

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A42-Sperrung echte Belastungsprobe für Wirtschaftsunternehmen

Seit mehr als einer Woche ist die A42 jetzt zwischen Bottrop-Süd und dem Kreuz Essen-Nord gesperrt. Und das bleibt sie auch noch bis zum Frühjahr, weil eine Brücke dort kaputter ist als anfangs gedacht. Jetzt warnt auch die IHK vor Folgen für die lokale und regionale Wirtschaft. Die lange A42-Sperrung ist eine echte Belastungsprobe für viele Unternehmen hier, sagt die Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen. Neben der A43 am Kreuz Herne ist es jetzt schon die zweite Autobahn im Ruhrgebiet, auf der Lastwagen nicht mehr vorankommen.

Autofahrer sollen über parallel verlaufende Autobahnen der A42-Sperrung ausweichen.
Autofahrer sollen über parallel verlaufende Autobahnen der A42-Sperrung ausweichen.© Die Autobahn Westfalen
Autofahrer sollen über parallel verlaufende Autobahnen der A42-Sperrung ausweichen.
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IHK fordert schnellen Brückenneubau auf A42

Sollten sich die Befürchtungen bewahrheiten, dann wird das auch noch länger so bleiben. Auf der A42 zwischen Bottrop-Süd und Essen-Nord plant die Autobahn.GmbH ebenfalls eine Schrankenanlage wie auf der A43 am Kreuz Herne und Recklinghausen. Heißt: Die LKWs brauchen für ihre Wege noch länger und das kostet natürlich. Die IHK fordert deshalb, dass die Brücke - wenn nötig - so schnell wie möglich neu gebaut wird und, dass die Umleitungsstrecken von Baustellen verschont bleiben, um sie nicht noch mehr zu belasten. Auch als die A43 vor zwei Jahren für LKW gesperrt wurde, warnte die IHK bereits vor wirtschaftlichen Folgen.

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