A43-Ausbau in Recklinghausen abgeschlossen

Meilenstein beim A43-Ausbau: Die Bauarbeiten auf Recklinghäuser Stadtgebiet sind abgeschlossen!

© Autobahn Westfalen

A43-Ausbau in Recklinghausen hat neun Jahre gedauert

Nie gab es ein größeres Straßenbauprojekt in Recklinghausen. Neun Jahre hat es gedauert, jetzt sind die Bauarbeiten für den A43-Ausbau „faktisch abgeschlossen“, heißt es in einer Mitteilung von „Autobahn Westfalen“. 2014 starteten die Arbeiten mit dem Bau der neuen Brücke „Am Leiterchen“ nördlich des Kreuzes Recklinghausen. Anschließend wurde das Kreuz komplett neu konstruiert. Im nächsten Schritt stand der Bereich rund um die Akkoallee im Fokus, bevor es weiter in den Süden rund um die Anschlussstelle Hochlarmark ging. Auch dort konnten die Arbeiten jetzt abgeschlossen werden.

Der A43-Ausbau erstreckt sich auf eine Gesamtlänge von 28 Kilometern von Recklinghausen bis Witten © Grafik: Autobahn Westfalen
Der A43-Ausbau erstreckt sich auf eine Gesamtlänge von 28 Kilometern von Recklinghausen bis Witten
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A43-Ausbau kostet insgesamt 800 Millionen Euro

Wie es bei so einem Großprojekt nicht anders zu erwarten war, lief nicht alles reibungslos ab. Probleme machte zum Beispiel ein Huckel: Weil eine Baufirma nicht richtig gearbeitet hat, musste ein Brückenübergang neu gemacht werden. Außerdem gab es immer wieder Vollsperrungen, die die Geduld der Autofahrer auf die Probe gestellt haben. Autobahn Westfalen bedankt sich deshalb ausdrücklich für die starken Nerven und die Unterstützung vieler Autofahrer und Anwohner. So sei zum Beispiel auf Anregung von Anwohnern eine temporäre Verbindung zwischen Rottstraße und Friedrich-Ebert-Straße geschaffen worden, um den Verkehr dort zu entlasten. Insgesamt erstreckt sich der A43-Ausbau auf 28 Kilometern länge von Recklinghausen bis Witten, die Kosten liegen bei 800 Millionen Euro.

Der fertiggestellte Abschnitt der A43 im Recklinghäuser Süden mit der Brücke über die Hochlarmarkstraße im Vordergrund© Autobahn Westfalen
Der fertiggestellte Abschnitt der A43 im Recklinghäuser Süden mit der Brücke über die Hochlarmarkstraße im Vordergrund
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Trotz Fertigstellung: Weiterhin Baustellen auf der A43 in Recklinghausen

Baustellenfrei ist die A43 leider trotzdem noch nicht. Probleme macht weiterhin die marode Emschertalbrücke, die neu gebaut werden muss. Deshalb bleibt die Autobahn südlich des Kreuzes erst einmal weiterhin zweispurig. Auch die dortige Schrankenanlage bleibt noch bis Ende 2025 stehen, damit keine zu schweren Fahrzeuge über die Brücke fahren. Ebenfalls gesperrt bleibt die Auffahrt Hochlarmark in Richtung Wuppertal. Auf der A2 östlich des Kreuzes Recklinghausen stehen auch noch einige Arbeiten an, zum Beispiel werden neue Lärmschutzwände gebaut. Das kann im Moment noch nicht erledigt werden, weil die A2 wegen der maroden Brücke als Umleitungsstrecke für LKW dient.

Die Schrankenanlage vor der maroden Emschertalbrücke auf der A43 bleibt noch bis Ende 2025 stehen. © Autobahn Westfalen
Die Schrankenanlage vor der maroden Emschertalbrücke auf der A43 bleibt noch bis Ende 2025 stehen.
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