Corona-Zahlen im Kreis Recklinghausen stark gestiegen

Für viele Menschen spielt Corona im Alltag keine Rolle mehr. Es gibt so gut wie keine Maßnahmen, obwohl die Zahlen aktuell wieder stark steigen, auch in den Krankenhäusern.

Kreis Recklinghausen blickt mit Sorge auf die Corona-Zahlen

Der Kreis Recklinghausen blickt aktuell mit Sorge auf die zuletzt stark gestiegenen Corona-Zahlen. "Die Zahlen sind im Vergleich zum letzten Jahr schon deutlich höher. Dabei sind die Herbstferien noch gar nicht vorbei", sagt Landrat Bodo Klimpel. Für das Gesundheitsamt hat das zur Folge, dass die Teams wieder auf Hochtouren arbeiten, um alle Einrichtungen bestmöglich betreuen zu können. Gleichzeitig ist der Aufwand für die Meldungen ans RKI immens hoch. "Die Kolleginnen und Kollegen merken sehr deutlich, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist – auch wenn wir uns das genau wie alle anderen sehr wünschen würden."

Deutlich mehr Corona-Patienten in den Kliniken im Kreis Recklinghausen

211 Menschen müssen im Kreis Recklinghausen mit Corona im Krankenhaus behandelt werden, deutlich mehr als letzte Woche. Bis zu 300 könne man recht gut behandeln, danach drohen in den Kliniken wieder Einschränkungen, heißt es. Zum Beispiel die Zusammenlegung von Stationen oder das Verschieben von Operationen. . Es seien zwar im Vergleich zum Vorjahr prozentual betrachtet weniger Patienten, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, aber jeder Patient mit Corona bedeutet für das Personal einen sehr großen Aufwand, heißt es in einer Mitteilung des Kreises.

  • Die aktuellen Corona-Zahlen für den Kreis Recklinghausen findet ihr hier: Dashboard

Kreis Recklinghausen appelliert zu Rücksichtnahme

"Am Ende ist es an uns, den weiteren Anstieg der Infektionszahlen abzuschwächen. Wir können zum Beispiel dort, wo Abstände nicht eingehalten werden können, freiwillig Masken tragen. Oder indem wir uns regelmäßig testen, bevor wir uns mit anderen treffen", so Landrat Klimpel. "Gelingt es uns, mit diesen kleineren Maßnahmen das Infektionsgeschehen einzudämmen, können wir damit vielleicht auch dafür sorgen, dass es in diesem Herbst und Winter keine weitreichenderen, verpflichtenden Einschränkungen für alle geben muss. Wir haben es gemeinsam in der Hand."

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