Energiekrise zwingt Weihnachtsmärkte im Kreis Recklinghausen zum Sparen

Die Energiekrise wirbelt auch die Planung für die Weihnachtsmärkte bei uns im Kreis Recklinghausen durcheinander. Viele Veranstalter wollen und müssen in diesem Jahr Energie sparen.

Sterne und Lichterketten leuchten auf einem Weihnachtsmarkt
© Pixabay

Recklinghäuser Weihnachtsmarkt: Eisbahn fällt wegen Energiekrise weg

Die Betreiber des Recklinghäuser Weihnachtsmarktes wollen in diesem Jahr bis zu 35 Prozent an Energie einsparen. Das hat uns der Veranstalter auf Nachfrage mitgeteilt. Unter anderem soll ein Teil des Stroms über eine Photovoltaikanlage am Recklinghäuser Stadthafen klimaneutral produziert werden. Darüber hinaus soll der Lichterhimmel über dem Altstadtmarkt nicht ganz so lang leuchten und herkömmliche Lampen sollen dort, wo es noch nicht geschehen ist, durch LED-Lampen ausgetauscht werden.

Die meiste Energie hat bisher aber die fast schon traditionelle Eisbahn auf dem Recklinghäuser Weihnachtsmarkt verbraucht. Sie soll in diesem Jahr wegfallen. So hoffen die Betreiber ihr Einspar-Ziel zu erreichen.

Auch andere Städte wollen beim Weihnachtsmarkt sparen

Die Stadt Castrop-Rauxel zum Beispiel hat ebenfalls angekündigt, beim Weihnachtsmarkt möglichst viel einzusparen. Die Details sind allerdings noch nicht geklärt. Fast die gesamte Beleuchtung sei bereits auf LED umgestellt, hieß es auf Radio Vest-Nachfrage. Bei der Eisbahn in Castrop-Rauxel ist man ohnehin schon sparsam. Sie ist eine reine Kunststoffbahn - muss also auch nicht mit viel Energie runtergekühlt werden.

Beim Nikolausmarkt in Haltern am See haben sich Stadtagentur und Werbegemeinschaft auf ein klares Einsparziel geeinigt: Haltern möchte 55 Prozent Energie einsparen. Dafür soll die Beleuchtung auf dem Markt, aber auch in der Stadt jeden Tag sechs Stunden weniger an sein und sie wird auch eher als in den vergangenen Jahren abgehängt werden. 

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