Gasumlage stellt Versorger im Kreis vor Herausforderung

Kurz bevor die geplante Gasumlage in Kraft treten sollte, ist sie gekippt worden. Das stellt die Versorger im Kreis Recklinghausen vor Problemen, zum Beispiel die Hertener Stadtwerke.


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Hertener Stadtwerke hatten Kunden bereits über neue Preise informiert

Als die Umlage gekippt wurde, hatten die Hertener Stadtwerkedie Schreiben mit den höheren Abschlägen schon an die Kunden verschickt. Die Abschaffung der Umlage sei zwar erfreulich, in der Abwicklung und Kundenkommunikation stelle das die Stadtwerke aber vor eine große Herausforderung, sagte ein Sprecher. In Kürze würden die Kunden erneut Post bekommen.

Hertener Stadtwerke warten auf Details zu weiteren Entlastungen

Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass die Gasumlage zwar nicht erhoben wird, aber die weiteren im August beschlossenen Gasspeicher- und Bilanzierungsumlagen haben weiterhin Bestand. Die Mehrkosten für die beiden Umlagen in Höhe von brutto 0,75 Cent pro Kilowattstunde müssen die Stadtwerke wie geplant weitergeben. Die Bundesregierung hat weitere Entlastungen für Energiekunden beschlossen. Dazu zählen eine Preisbremse und die Absenkung der Umsatzsteuer für Erdgas und Fernwärme von 19 auf 7 Prozent. Sobald der Bund die Rahmenbedingungen klar definiert hat, werden die Hertener Stadtwerke diese umsetze und an die Kunden weitergeben.

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