Haftstrafe für Serien-Schuleinbrecher

Nach einer Serie von Schuleinbrüchen ist ein 25-jähriger Dorstener am Essener Landgericht zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Der Angeklagte war im vergangenen Jahr immer wieder in Schulgebäude und in ein Autohaus eingebrochen. Dabei hatte er Laptops, Fernseher und Bargeld geklaut.

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Der Angeklagte hatte ein regelrechtes Vagabunden-Leben geführt. Seine Familie hatte ihn verstoßen, die Wohnung war längst gekündigt. Also schlief er mit seiner Freundin in einem gestohlenen Auto oder in Turnhallen. Geld beschaffte er sich durch den Verkauf von Diebesgut. Dazu gehörten auch 27 Laptops, die er aus einer Dorstener Schule mitgenommen hatte. Die Computer waren gerade erst geliefert worden. Von dem Geld kaufte der 25-Jährige Lebensmittel oder Drogen. Wie es mit ihm weitergehen soll, ist unklar. Viereinhalb Jahre hat er bereits im Gefängnis gesessen. Lesen und schreiben hat er kaum gelernt.

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