Kreis Wesel fordert weiter den Abschuss von Wölfin "Gloria"

Der Streit um Wölfin „Gloria“ aus dem Wolfsgebiet Schermbeck geht in die nächste Runde: Der Kreis Wesel hält an seinen Plänen, das Tier abschießen zu lassen, fest.

© Marieke DeBoer | Getty Images

Kreis Wesel legt Beschwerde gegen Gerichtsentscheid zum Abschussverbot von Wölfin "Gloria" ein

Wölfin „Gloria“ aus dem Wolfsgebiet Schermbeck sorgt weiter für Diskussionen. Nachdem sie in der Vergangenheit immer wieder Weidetiere gerissen hatte, forderten Landwirte ihren Abschuss. Und tatsächlich: Der Kreis Wesel erlaubte die Tötung des Wolfes mit einer Ausnahmegenehmigung. Umweltverbände klagten dagegen per Eilantrag und bekamen recht: In der vergangenen Woche entschieden Richter am Verwaltungsgericht Düsseldorf, dass Gloria erst einmal weiterleben darf. Aus ihrer Sicht hatte der Kreis Wesel nicht ausreichend begründet, dass das Tier eine ernstzunehmende Gefahr für die Landwirtschaft sei. Gegen diese Entscheidung hat der Kreis jetzt wiederum erwartungsgemäß Beschwerde eingelegt. Wann das Gericht darüber entscheiden wird, steht noch nicht fest. 

Immer wieder hatte Gloria Weidetiere gerissen - so wie hier im März in Dorsten. © 7aktuell.de | Marc Gruber
Immer wieder hatte Gloria Weidetiere gerissen - so wie hier im März in Dorsten.
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