Lagerhallenbrand in Recklinghausen war technischer Defekt

Keine Hinweise für Brandstiftung in Recklinghäuser Lagerhalle gefunden

Der verheerende Brand einer Lagerhalle in Recklinghausen-Süd ist mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Das haben die Ermittlungen der Polizei ergeben. Brandexperten haben sich am Mittwoch (05.06.) nochmal vor Ort umgeschaut und konnten dabei keine Hinweise für Brandstiftung finden. Wie genau das Feuer vergangenen Samstag entstanden ist, sei aber schwer zu sagen, weil die Halle komplett abgebrannt und zum Teil auch eingestürzt ist.

Keine Gefahr durch freigesetzte Stoffe in Recklinghausen

Mitterweile steht auch fest: Die freigesetzten Stoffen waren nicht gefährlich. Das hatten bereits Luftmessungen direkt nach dem Brand ergeben. Das Landesumweltamt hat dann aber zur Sicherheit auch noch Mal die Rußpartikel untersucht. Und auch da gab es jetzt eine Entwarnung. Der sicherheitshalber gesperrte Spielplatz am Walkmühlenweg ist ab sofort wieder geöffnet. Die Polizei schätzt den Schaden durch den Brand auf mindestens eine Million Euro. Die Lagerhalle an der Raiffeisenstraße stand zum Großteil leer. Früher wurde dort Düngemittel abgefüllt. Der Brand hatte vergangenen Samstag (01.06.) einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. In der Spitze waren 120 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt.