Mann in Recklinghausen erstochen: Prozessauftakt

Vor dem Bochumer Landgericht startet am Donnerstag der Prozess um einen mutmaßlichen Mord in Recklinghausen. Angeklagt ist ein 41-Jähriger Mann, er soll psychisch krank sein.

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Opfer lag zur Tatzeit schlafend auf der Couch

Die Tat passierte im Februar diesen Jahres in einer Wohnung auf der Düppelstraße. Ein 41-jähriger Mann soll mit einem Messer auf einen 55-Jährigen eingestochen haben. In der Anklage steht, dass das Opfer mehr als 3 Liter Blut verloren hat und innerhalb weniger Minuten tot war. Die Staatsanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen Täter Heimtücke vor, da das Opfer zur Tatzeit auf der Couch gelegen und geschlafen haben soll.

Täter soll zur Tatzeit unter akuter Psychose gestanden haben

Zum Motiv ist bislang nichts bekannt. Laut Anklage hat der mutmaßliche Täter zur Tatzeit unter einer akuten Psychose gestanden, deshalb geht man von erheblich verminderter Schuldfähigkeit aus. Dann müsste der Angeklagte bei einer Verurteilung nicht in ein klassisches Gefängnis, sondern in eine Klinik für psychisch kranke Straftäter. Sein Anwalt hat schon angekündigt, dass sich der 41-Jährige im Prozess äußern möchte.  

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