Marl: Neue Hinweisschilder für Geisterradler

Neue Hinweise machen in Marl auf das Problem mit Geisterradlern aufmerksam. Auf der Bergstraße werden in diesen Tagen Logos aufgesprüht.

© Stadt Marl

Zahl der Unfälle mit Geisterradlern im Kreis Recklinghausen steigt

Fahrradfahrer, die auf dem Radweg auf der falschen Seite unterwegs sind: Solche „Geisterradler“ sind in vielen Städten ein Problem. Immer wieder passieren dadurch Unfälle zwischen Radfahrern und abbiegenden Autofahrern, denn: Autofahrer rechnen nicht mit entgegenkommenden, linksfahrenden Radfahrern, da auch für den Radverkehr das rechtsseitige Fahren vorgeschrieben ist. In Marl passieren diese Unfälle häufig auf der Bergstraße. Deshalb sind dort einige neue Hinweislogos auf die Radwege gesprüht worden: An den Einmündungen zur Kinderheimstraße, zur Otto-Wels-Straße, zum Lipper Weg und zur Adolf-Grimme-Straße.

Geisterradler müssen im Kreis Recklinghausen 20 Euro zahlen

Bei der Sprühaktion war auch Polizeihauptkommissar Karsten Quante vor Ort. Er hat parallel auf Geisterradler geachtet und rund ein Dutzend Männer und Frauen erwischt. Einige zeigten sich einsichtig, andere fuhren einfach auf der falschen Seite weiter. Quante hat es bei mündlichen Verwarnungen belassen. Normalerweise kostet das Fahrradfahren auf der falschen Seite 20 Euro. 

Solche Kontrollen finden im Kreis Recklinghausen nicht zum ersten Mal statt.

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