Energiekrise: Marl schafft Hilfsangebote

Die Stadt Marl reagiert auf die Energiekrise. Sie will gemeinsam mit den Kirchen- und Moscheengemeinden Hilfsangebote für die Bürger schaffen. „Marl hilft“ heißt das Projekt.

© Symbolbild / Canva

Marler Kirchen bieten Wärmeräume und Mahlzeiten

Die Stadt Marl hatte sich mit Vertretern mehrerer Einrichtungen zu einem runden Tisch getroffen. Ein Ergebnis der Gespräche war, dass die Kirchen- und Moscheegemeinden den Bürgern in der Energiekrise zur Seite stehen wollen. Sie bieten Bedürftigen zum Beispiel Wärmeräume und Mahlzeiten. Dafür werden noch Ehrenamtliche benötigt. Außerdem plant die Volkshochschule Seminare zum Thema Energiesparen. Das Sozialamt möchte die Bearbeitung von Wohnanträgen beschleunigen, heißt es in einer MItteilung.

Die Stadt diskutiert mit Bürgern und Institutionen an einem runden Tisch über Hilfsangebote in der Energiekrise.
Die Stadt diskutiert mit Bürgern und Institutionen an einem runden Tisch über Hilfsangebote in der Energiekrise.© Stadt Marl
Die Stadt diskutiert mit Bürgern und Institutionen an einem runden Tisch über Hilfsangebote in der Energiekrise.
© Stadt Marl

Stadt Marl plant Hotline und Internetseite zur Energiekrise

Kein Marler Bürger soll in der Krise alleine gelassen werden, wenn tatsächlich der Strom ausfallen oder die Heizung nicht mehr funktionieren sollte. Die Stadt wird eine Hotline einrichten, an die sich die Marler mit Fragen wenden können. Und es ist eine mehrsprachige Internetseite mit allen Informationen zur Energiekrise geplant. „Die Hilfebedürftigkeit bei den Menschen wird auch in Marl zunehmen. Wir rechnen mit einem erheblichen Mehrbedarf an sozialen Leistungen. Wir müssen besonders Familien mit niedrigem und mittlerem Einkommen unterstützen“, sagt Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe.

Mehr Nachrichten für den Kreis Recklinghausen

Weitere Meldungen

skyline