Marl: Reul nimmt Stellung zu Halloween-Krawallen

Der Halloween-Abend hat bei uns im Kreis Recklinghausen einen bitteren Nachgeschmack. Am Busbahnhof Marl-Mitte wird die Polizei mit Böllern angegriffen.

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Randale statt Halloween-Spaß in Marl

Nach den Krawallen bei uns in Marl, aber auch in anderen NRW-Städten hat sich Innenminister Herbert Reul zu Wort gemeldet.

"Statt lustigen Schabernack nutzen Chaoten den Abend, um auf den Straßen Unruhe zu stiften. Über 1800 Krawallmacher mussten frühzeitig den Heimweg antreten, 68 Personen wurden sogar ganz aus dem Verkehr gezogen."

Am Busbahnhof in Marl-Mitte wurden Böller auf Polizisten und Streifenwagen geworfen. Nach ersten Erkenntnissen wurde durch die Pyrotechnik niemand verletzt. Vorher sei eine Schlägerei am Busbahnhof in Marl gemeldet worden. Als die Polizisten am Einsatzort waren, sei davon aber nichts mehr zu sehen gewesen. 

Hubschrauber über Marl eingesetzt

Trotzdem haben sie am Busbahnhof in Marl-Mitte noch über 100 Jugendliche und Erwachsene getroffen. Davon war eine Jugendliche besonders auf Krawall gebürstet. Von ihr haben die Beamten die Personalien aufgenommen und sie im Anschluss an die Erziehungsberechtigten übergeben, weil sie nach Angaben der Polizei Widerstand geleistet haben soll. Um einen besseren Überblick über die Gesamtsituation zu haben, wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt. Vor Ort wurde außerdem noch eine Tüte mit Feuerwerk und zwei Messern gefunden und sichergestellt.  Auch in Hagen und Aachen ist es zu Krawallen gekommen und es wurde Pyrotechnik gezündet. Auch in der letzten Silvesternacht wurden Einsatzkräfte aus dem Kreis Recklinghausen mit Feuerwerkskörpern attackiert.

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