Polizei-Verfolgungsjagd durch Marl, Haltern und Wulfen

Ein Autofahrer hat sich am Montagabend mit der Polizei eine Verfolgungsfahrt geliefert. Es ging einmal quer durch den Norden des Kreises Recklinghausen.

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Flüchtender Autofahrer raste über A43

Weil er vor einer Verkehrskontrolle flüchten wollte, hat sich ein Autofahrer am Montagabend eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert hat. Als die Beamten den 51-Jährigen in Marl auf der Carl-Duisberg-Straße anhalten wollten, drückte er aufs Gas und düste mit quietschenden Reifen davon. Die Polizei fuhr hinterher und forderte weitere Unterstützung an. Dann ging es über A52 und A43 bis nach Haltern, von dort aus auf die B58 Richtung Wulfen und weiter bis nach Reken, sagte uns eine Polizei-Pressesprecherin. Zwischendurch zeigte er den Beamten durch das geöffnete Fenster den Mittelfinger. Eine Fußgängerin mit Hund musste ausweichen, um nicht angefahren zu werden.

Polizeihubschrauber unterstützte Kollegen von der Luft aus

Neben zusätzlichen Streifenwagen wurde die Flucht des Autofahrers auch aus der Luft verfolgt von einem Polizeihubschrauber. Der 51-Jährige aus Reken fuhr dabei auch über mehrere rote Ampeln. Nach einer halben Stunde konnte der Autofahrer in Bahnhof Reken gestoppt werden. Er war ohne Führerschein unterwegs und stand offenbar unter Drogen und hatte Alkohol getrunken. Bei seiner Festnahme leistete der Mann dann Widerstand. Unter anderem versuchte er, im Streifenwagen einen Polizisten zu treten. Mehrere Anzeigen wurden geschrieben, unter anderem wegen Beleidigung, Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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