Polizei zieht Bilanz nach Großkontrolle in Recklinghausen

Polizei kontrolliert 100 Personen in Recklinghausen und Haltern

Bei einer großen Polizeikontrolle sind am Dienstag in Recklinghausen und Umgebung etwa 100 Menschen kontrolliert worden. Diese Bilanz hat die Polizei Recklinghausen jetzt gezogen. Wie schon Ende April waren die Polizei Recklinghausen, die Bundespolizei und der Kommunale Ordnungsdienst der Stadt Recklinghausen gemeinsam auf Streife, um das Sicherheitsgefühl der Recklinghäuser zu stärken. Die Beamten nahmen sich den Recklinghäuser Hauptbahnhof, die Innenstadt und die kleineren Bahnhöfe in der Nähe vor. Sie schrieben elf Strafanzeigen. Bei den meisten Fällen ging es um Drogendelikte – beispielsweise hatte ein 16-Jähriger in Recklinghausen Drogen bei sich. Am Bahnhof in Haltern stellte die Bundespolizei einen Schlagring sicher.

Polizei: Recklinghäuser Hauptbahnhof für Kriminelle attraktiv

Der Recklinghäuser Hauptbahnhof und der ZOB davor gelten als Knotenpunkt für den Nahverkehr im Kreis Recklinghausen. Im Schnitt sind dort werktags rund 30.000 Menschen unterwegs. Laut Polizei zieht die Masse an Menschen auch Kriminelle wie Taschendiebe an. Auch in Zukunft soll es dort Großkontrollen geben, hat die Polizei Recklinghausen angekündigt.

Recklinghäuser Polizeipräsidentin macht klare Ansage

Friederike Zurhausen, Polizeipräsidentin der Recklinghäuser Polizei stellt nach der Großkontrolle klar:

Der ZOB Recklinghausen ist schon seit vielen Jahren ein Thema in der Bevölkerung und damit auch bei uns, Polizei. Zudem wissen wir, dass durch die hohe Dichte von Reisenden und Fußgängern die Bahnhöfe Innenstädte auch für Kriminelle interessant sind. Das subjektive Sicherheitsempfinden der Leute an diesem stark frequentierten Ort immer wieder empfindlich gestört. Deshalb sind wir zum Schutz zur Stärkung des Sicherheitsempfindens der Bürgerinnen und Bürger auch im Alltag regelmäßig mit Streifen am Bahnhof und in der Innenstadt unterwegs.