Recklinghausen: Bodycams für das Ordnungsamt

Die Mitarbeiter des Recklinghäuser Ordnungsamtes sollen besser geschützt werden. Sie sind deshalb ab sofort mit Bodycams unterwegs.

© Stadt Recklinghausen

Mitarbeiter des Recklinghäuser Ordnungsamtes tragen jetzt Mini-Kameras am Körper

Immer öfter werden die Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Recklinghausen angegriffen – verbal und auch körperlich. Um sie besser davor zu schützen, sind sie ab sofort mit Bodycams unterwegs. Die Mini-Kameras befinden sich an den Schutzwesten und werden je nach Lage eingeschaltet. Zum Beispiel dann, wenn ein Einsatz einen aggressiven Verlauf nimmt. In erster Linie sollen die Aufnahmen dafür sorgen, Straftaten schon im Vorfeld zu verhindern. Im Einzelfall können sie aber auch als Beweismittel bei der Polizei oder vor Gericht dienen. In anderen Städten würden die Erfahrungen zeigen, dass der Einsatz von Bodycams deeskalierend wirken kann, heißt es von der Stadt Recklinghausen.

Schutzwesten, spezielle Handschuhe und Fesseln schon länger im Einsatz

Derzeit sind vier Bodycams im Einsatz – unter anderem bei „Recklinghausen leuchtet“. Die Mitarbeiter, die sie nutzen, sind geschult worden und achten darauf, dass der Datenschutz eingehalten wird. Schon seit April sind die Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Recklinghausen mit stich- und schusssicheren Westen, Schnittschutzhandschuhen und Handfesseln ausgestattet. 

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