Recklinghausen: Neue Infos nach Lagerhallenbrand

Schadstoffe gefunden, aktuell keine Gefahr

An der Lagerhalle ist Asbest gefunden worden, heißt es von der Stadt Recklinghausen. Davon geht aber wohl keine Gefahr aus, denn laut Landesumweltamt sei der Stoff nur in unmittelbarer Nähe der Brandstelle verbreitet worden. Schon direkt nach dem Brand hatte die Feuerwehr in der Luft keine gefährlichen Giftstoffe nachweisen können. Trotzdem wird sicherheitshalber bis zum kommenden Wochenende noch untersucht, welche welche Stoffe in den Ascheteilen waren. Der benachbarte Spielplatz am Walkmühlenweg wurde daher erst Mal gesperrt und Anwohner sollten bis zur endgültigen Entwarnung auch erst Mal kein Obst und Gemüse aus den eigenen Gärten essen. Von dem Komplex an der Raiffeisenstraße, der mehrere tausend Quadratmeter groß ist, ist nicht mehr viel übrig. Teile davon stürzten durch den Brand sogar ein. Die genaue Brandursache ist noch unklar. 

Feuerwehr war im Dauereinsatz

Die Feuerwehr war das ganze Wochenende mit dem Großbrand an der Raiffeisenstraße beschäftigt. Der Brand war Samstagvormittag (01.06.) ausgebrochen. Alleine das Feuer unter Kontrolle zu bringen, dauerte mehrere Stunden. 120 Feuerwehrleute waren dafür im Einsatz. In der Nacht zu Sonntag und auch gestern waren sie dann damit beschäftigt, alle Glutnester zu löschen. Ein Bagger zog dafür unter Flutlicht die Trümmerteile auseinander. Von der Lagerhalle selbst ist nach dem Brand - wie bereits beschrieben - nicht mehr viel übrig.

Niemand wurde verletzt

Das Wichtigste ist aber: Es wurde niemand bei dem Brand verletzt. Gerade auch, weil es ja unheimlich gequalmt hat. Die Rauchsäule durch das Feuer war am Samstag (01.06.) kilometerweit am Himmel zu sehen. Deshalb sollten Anwohner auch Fenster und Türen geschlossen halten und das Landesumweltamt hat ständig die Luftqualität gemessen. Warum die Lagerhalle gebrannt hat, dazu gibt es übrigens noch keine Infos. Da ist die Polizei dran.