Schwarzarbeiter sorgt für Millionenschaden in Oer-Erkenschwick

Schwarzarbeit lohnt sich nicht. Das zeigt das Urteil gegen einen Chef einer Autowerkstatt aus Oer-Erkenschwick.

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Oer-Erkenschwick: Autowerkstatt beschäftigt Schwarzarbeiter

Das Bochumer Landgericht hat den Chef einer Autowerkstatt aus Oer-Erkenschwick zu drei Jahren Haft verurteilt. Der 42-Jährige soll über Monate hinweg Schwarzarbeiter beschäftigt und damit Sozialversicherungsbeiträge und Steuern hinterzogen haben. Der Gesamtschaden soll bei rund zwei Millionen Euro liegen. Der Angeklagte soll neben seiner Autowerkstatt eine weitere Firma betrieben haben, die Gleissicherungsarbeiten ausführte. Dort sollen regelmäßig Mitarbeiter beschäftigt worden sein, die entweder nur teilweise oder gar nicht angemeldet wurden. Um die illegalen Barzahlungen an diese Männer zu verschleiern, sollen immer wieder Rechnungen in die Buchhaltung eingepflegt worden sein, denen überhaupt keine Leistungen zugrunde lagen. Neben dem Werkstatt-Chef wurden ein weiterer Angeklagter aus Recklinghausen zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe verurteilt. 

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