Terrorverdacht: Castroper schweigt vor Gericht

Ein Antiterror-Einsatz in Castrop-Rauxel hatte im Januar bundesweit für Schlagzeilen gesorgt - am Mittwoch (20.9.) ist dazu der Prozess gestartet.

© 7aktuell.de | Marc Gruber

Castroper soll Anschlag mit chemischer Waffe geplant haben

Der Terrorverdächtige, der im Januar in Castrop-Rauxel festgenommen wurde, will vorerst nichts zu den Vorwürfen sagen. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem Iraner vor dem Dortmunder Landgericht vor, einen Anschlag mit einer chemischen Waffe geplant zu haben. Wie konkret die Pläne waren, ist aber noch völlig unklar.

Bundeskriminalamt bekam Hinweise auf Iraner in Castrop-Rauxel

Ende vergangenen Jahres hatte das Bundeskriminalamt einen Hinweis auf den 26-jährigen Iraner erhalten. Von welchem Nachrichtendienst dieser Tipp kam, will die Polizei nicht einmal den Richtern sagen. Noch am selben Tag wurde der Angeklagte in der Wohnung seines Bruders festgenommen. Auf seinem Smartphone sollen Pläne zur Herstellung der Giftstoffe Rizin und Cyanid gefunden worden sein. Außerdem konnten Chatverläufe in arabischer Sprache gesichert werden. Diese deuten darauf hin, dass der Anschlag eigentlich schon in der Silvesternacht erfolgen sollte.

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