Tipps zum Energiesparen

Wie wir alle wissen, ist das Heizen diesen Winter sehr teuer. Viele wollen aber eben nicht noch eine dritte Sofadecke oder das vierte Paar Socken auf der Couch anziehen. Deshalb werden fleißig Alternativen zur Gasheizung gesucht.

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Vorsicht vor Internettrends!

Aber gerade bei irgendwelchen Trends oder schnellen Entscheidungen sollte man vorsichtig sein. Denn egal, was man sich einbauen lassen will, man sollte vorher auf jeden Fall einen Schornsteinfeger oder einen anderen Experten kommen lassen, der einen dann passend zur Wohnung berät. Denn nicht jeder Kamin passt in jede Wohnung.

Deshalb bittet Kreisbrandmeister Robert Gurk auch darum, nicht einfach irgendwelchen Internettrends zu folgen:

"Wir wünschen uns natürlich, dass die Menschen vorsichtig sind, weil es nicht viel Spaß macht, zuzusehen, wie Hab und Gut verbrennen und Menschen durch Feuer gefährdet werden."

Teelichtöfen: Brandgefahr beachten!

Außerdem ist es auch wirklich gefährlich. Denn man muss bei Teelichtern unbedingt darauf achten, dass sie genug Abstand zueinander haben, so Kreisbrandmeister Robert Gurk:

"Wenn Teelichter zu nah zusammen stehen und etwas herunterbrennen, erhitzt sich die Aluminiumschale, die die Teelichter haben und das Wachs in den Lichtern kann mit einem Mal schlagartig anfangen zu brennen. Und wenn sie dann hingehen und das mit Wasser löschen, spritzt das ganze heiße Wachs schlagartig aus den Teelichtern heraus und sie haben eine riesige Stichflamme und sofort ihre Wohnung in Brand."

Also gilt für Teelichter die gleiche Regel wie für Corona – Abstand halten. Immerhin um das sehr gefährliche Kohlenmonoxid müssen wir uns bei Teelichtern keine Sorgen machen, so Gurk.

Energieberater kann helfen

Um aber wirklich eine Lösung zu haben, kann man zum Beispiel zur Verbraucherzentrale gehen, einen Energieberater kommen lassen oder das Haus dämmen lassen. Aber aus Sicht der Feuerwehr betont Robert Gurk ganz besonders:

"Alle Methoden, provisorisch in der Wohnung zu heizen, sind aus Sicht der Feuerwehr gefährlich und abzulehnen. Bitte keine provisorischen Feuerstellen in der Wohnung errichten, das geht gar nicht, das ist zu gefährlich! Es hilft keinem, wenn man dann hinterher tot in der Wohnung liegt."

Wer aber in einer Mietwohnung lebt und diese nicht so einfach neu dämmen lassen kann, der kann – was einem der Energieberater aber noch individueller erklären kann – zum Beispiel die Fenster neu dichten. Oft sind die Gummidichtungen in den Fenstern nämlich alt und die kann man dann für wenig Geld austauschen, so Gurk.

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