Unwetter hinterlässt Spuren am Hellbach in Recklinghausen

Wegen des heftigen Unwetters Ende Juni stehen am Hellbach in Recklinghausen jetzt Arbeiten an.

© Stadt Recklinghausen

Bäume und Sträucher müssen am Hellbach entfernt werden

Das Unwetter Ende Juni hinterließ am Hellbach in Recklinghausen eine deutliche Spur der Verwüstung. Die starken Regenfälle vom 22. auf den 23. Juni führten zu erheblichen Schäden an den Ufern des Baches, wobei zahlreiche Bäume und Sträucher beschädigt oder sogar entwurzelt wurden. Um das Risiko eines gefährdeten Hochwasserschutzes bei zukünftigen Starkregen zu minimieren, hat die Emschergenossenschaft beschlossen, diese geschädigten Pflanzen ab Montag (24.7.) zu beseitigen. Andernfalls wäre bei neuem Starkregen der Hochwasserschutz gefährdet. Denn: umgestürzte Bäume verlangsamen das Wasser. Dadurch könnten sich die Massen anstauen und zu Überschwemmungen führen.

Ökologen unterstützen die Maßnahme zum Schutz der Tierwelt

Die Beseitigung der beschädigten Pflanzen am Hellbach ist jedoch nicht nur eine rein praktische Maßnahme. Die Emschergenossenschaft arbeitet eng mit Ökologen zusammen, um sicherzustellen, dass auch die Tierwelt vor den Auswirkungen der Aufräumarbeiten geschützt wird. Es besteht die Sorge, dass Vögel und andere Tiere, die möglicherweise in diesem Gebiet nisten oder brüten, durch die Maßnahme gestört werden könnten. Daher wird bei den Arbeiten besonders darauf geachtet, Rückzugsräume und alternative Lebensräume für die Tierwelt zu erhalten und zu schützen.

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