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Busse der Vestischen stehen auf einem Betriebshof.
© Vestische Straßenbahnen GmbH
Busse der Vestischen stehen auf einem Betriebshof.
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Warnstreik: Keine Busse im Kreis Recklinghausen

Kurz nach den Streiks bei der Deutschen Bahn und an vielen deutschen Flughäfen müssen sich Pendler im Kreis Recklinghausen erneut auf Probleme einstellen: Am Freitag fahren den ganzen Tag keine Busse.

Veröffentlicht: Freitag, 02.02.2024 05:00

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Busse der Vestischen stehen für 24 Stunden still

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Die Bahn- und Flughafenstreiks sind gerade erst vorbei, da kommt schon die nächste Streikwelle auf uns zu: Am Freitag werden für 24 Stunden keine Busse und keine Regionalbahnen fahren. Grund sind Warnstreiks im ÖPNV, zu denen die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Demnach werden alle Busse auf den Betriebshöfen in Bottrop und Herten stehen bleiben.

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Vestische: Auch Anruf-Sammel-Taxis und Nachtexpresse von Warnstreiks betroffen

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Problem ist laut Vestische, dass auch die Leitstelle des Nahverkehrsunternehmens bestreikt wird. Dadurch könne kein sicherer Linienverkehr gewährleistet werden. Deshalb habe man sich dazu entschieden, den Busverkehr komplett einzustellen. Das gilt auch für Anruf-Sammel-Taxis und Taxi-Busse. In der Nacht von Freitag auf Samstag werden zudem keine Nachtexpresse fahren. Außerdem bleiben die Kundencenter geschlossen. Die Mobilitätsgarantie der Vestischen entfällt während der Streiks. Auch die Busse der DSW21, die vor allem im Ostvest unterwegs sind, werden von den Warnstreiks betroffen sein. Am Samstag (03.02.) soll dann alles wieder wie gewohnt fahren.

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Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen für Busfahrer

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Der Gewerkschaft Verdi geht es bei den laufenden Tarifverhandlungen nicht wie sonst in erster Linie um mehr Geld für die Angestellten. Sie fordert vor allem bessere Arbeitsbedingungen, mehr Entlastung und mehr Wertschätzung. Die zunehmende Belastung sorgt seit längerer Zeit für einen immer höheren Krankenstand bei den Nahverkehrsunternehmen. Das merkt auch die Vestische: Weil so viele Busfahrer krankheitsbedingt ausfallen, gilt seit Montag ein neuer, so genannter „Stabilitätsfahrplan“.

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