Weitere Flüchtlingsunterkünfte im Kreis Recklinghausen

Nach wie vor kommen viele Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu uns in den Kreis Recklinghausen. Die Städte reagieren darauf und schaffen weitere Notunterkünfte.

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Seestadthalle in Haltern wird als Notunterkunft für Ukraine-Flüchtlinge aktiviert

Die Zahl der ukrainischen Kriegsflüchtlinge steigt weiter an, deshalb gibt es ab heute im Kreis Recklinghausen eine weitere Notunterkunft. Die Seestadthalle in Haltern am See wird dafür entsprechend aktiviert. Dort können vorübergehend 258 Menschen leben, bis für sie eine Wohnung gefunden wurde. Die Bezirksregierung Münster betreibt die Notunterkünfte für ukrainische Kriegsflüchtlinge als „Puffer“-Einrichtungen, um den Kommunen bei der Bereitstellung von Wohnungen und Unterkünften mehr Zeit zu verschaffen. Aktuell beträgt die individuelle Verweildauer von Kriegsflüchtlingen in den Landeseinrichtungen weniger als 14 Tage, meldet die Bezirksregierung.

Castrop-Rauxel und Datteln bereiten sich auf Ankunft weiterer Flüchtlinge vor

Auch in Castrop-Rauxel und Datteln entstehen weiter Plätze in Notunterkünften. In Castrop-Rauxel sollen ab November sogar über 1.000 Stück zur Verfügung stehen, die meisten in so genannten Leichtbauhallen. Die Stadt Datteln wird die Sporthalle der Gustav-Adolf-Schule als Notunterkunft herrichten und die Stadt wird prüfen, wo Wohncontainer aufgestellt werden können. In den Wohncontainern, die die Stadtverwaltung ins Auge gefasst hat, können insgesamt bis zu 150 Menschen untergebracht werden. Die Kosten für die Anmietung betragen insgesamt etwa 2 Millionen Euro. Für das Jahr 2022 werden die finanziellen Mittel außerplanmäßig bereitgestellt.

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