BVB baut langsam Corona-Schulden ab

„Corona stellte uns vor die größten Herausforderungen seit 2004“ - das hat BVB-Chef Hans-Joachim Watzke auf der Aktionärsversammlung in Dortmund jetzt gesagt. Die Mitglieder trafen sich jetzt erstmals seit 2019 wieder persönlich. Dabei wurde auch vorgestellt, wie es nach den schweren Corona-Jahren finanziell um den BVB steht.

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BVB kann Schulden halbieren

Borussia Dortmund erholt sich finanziell langsam von der Corona-Krise. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte der Verein seine Schulden von knapp 73 Millionen auf 35 Millionen Euro halbiert werden. Das wurde bei der Aktionärsversammlung jetzt bekannt. Gleichzeitig betonte BVB-Chef Watzke, dass die Corona-Pandemie die größte Herausforderung seit der Beinahe-Insolvenz von 2004 gewesen sei. Auch die Folgen des Ukraine-Kriegs würden den Fußball-Bundesligisten belasten. Trotzdem blicke Watzke optimistisch in die Zukunft. In diesem Geschäftsjahr gehe er von einem Umsatz von 150 Millionen Euro aus. Ab 2024 erwarte er zudem durch die Umstrukturierung der UEFA deutliche Mehrerlöse.

BVB-Team auf Asia-Tour unterwegs

Unterdessen ist die Profimannschaft von Borussia Dortmund gestern Abend zu ihrer geplanten Asia-Tour aufgebrochen. Bis 1. Dezember stehen insgesamt drei Stationen in Fernost auf dem Programm: Singapur, Malaysia und Vietnam. Auch Abwehrchef Mats Hummels und der angeschlagene Kapitän Marco Reus reisen mit. Beide sind in diesem Jahr nicht bei Fußball-Weltmeisterschaft in Katar dabei. Reus verpasst sie wegen einer Sprunggelenksverletzung. Hummels war von Bundestrainer Flick nicht nominiert worden.

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