Geflügelpest in Bottrop-Kirchhellen nachgewiesen

In Bottrop-Kirchhellen ist die Geflügelpest nachgewiesen worden. Das hat Auswirkungen auch auf den Kreis Recklinghausen.


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Sperrzone reicht bis in den Kreis Recklinghausen

Nebenan in Bottrop-Kirchhellen gibt es den ersten Fall von Geflügelpest in NRW in diesem Herbst. Das Virus ist in einer Hobby-Haltung nachgewiesen worden. Alle 120 Hühner, Enten und Gänse sind am Wochenende getötet worden, das schreibt das Gesetz so vor. Um den Ausbruchsbetrieb wird zudem kurzfristig eine Sperrzone eingerichtet. Diese besteht aus einer Schutzzone von mindestens drei Kilometern und einer Überwachungszone von mindestens zehn Kilometern.In Teilen von Dorsten, Herten, Marl und Gladbeck gelten damit ab Mittwoch für Geflügelbesitzer strenge Regeln, zum Beispiel eine Stallpflicht. Welche Gebiete genau dazu gehören, könnt ihr auf dieser Karte nachschauen: Geflügelpest Sperrzone.

Verendete Tiere melden - Ansteckungsrisiko für Menschen gering

Bürgerinnen und Bürger werden hinaus gebeten, Funde von verendeten wildlebenden Wasservögeln oder Greifvögeln dem Veterinäramt des jeweiligen Kreises und der kreisfreien Stadt zu melden. Verendete oder krank erscheinende Tiere sollen nicht berührt, eingesammelt oder selbst vom Fundort verbracht werden.

Das Ansteckungsrisiko für Menschen ist sehr gering und äußert sich im Falle einer Infektion durch grippeähnliche Symptome wie zum Beispiel Fieber, Husten oder Halsschmerzen. Ein Risiko besteht allerdings nur dann, wenn man mit schwer erkranktem Geflügel intensiven und direkten Kontakt hatte.

Weitere Informationen zur Geflügelpest

Alle Informationen zu den und richtigem Verhalten bei Aubruch der Geflügelpest findet ihr auf den Seiten des Landesumweltamtes.

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