Höhere Auflagen: Neue Route bei Dorstener Rosenmontagsumzug
Veröffentlicht: Donnerstag, 27.02.2025 08:33
Durch höhere Sicherheitsauflagen wird es auch beim Dorstener Rosenmontagsumzug in diesem Jahr ein paar Änderungen geben. Hier gibt es den Überblick.

Dorstener Rosenmontagsumzug führt durch die Altstadt
Nicht nur beim Rosenmontagsumzug in Recklinghausen ist das Sicherheitskonzept in diesem Jahr verschärft worden, auch in Dorsten wird es deshalb einige Änderungen geben. Das betrifft vor allem die Route der Karnevalswagen. Sie ziehen nicht wie sonst großflächig durch die Innenstadt, sondern nur durch die Altstadt. Darauf haben sich das Festkomitee zusammen mit Stadt, Polizei und Feuerwehr geeinigt. Hintergrund sind die neuen Sicherheitsauflagen nach den Anschlägen und Angriffen in den letzten Monaten. Deshalb ist die Dorstener Innenstadt am Rosenmontag auch schon ab 11 Uhr für den Autoverkehr komplett gesperrt. Die Geschäfte machen um 13 Uhr zu.
Route beginnt am Platz der Deutschen Einheit und endet am Markt
Die neue Route des Dorstener Rosenmontagsumzugs beginnt um 14.11 Uhr am Platz der Deutschen Einheit. Von da aus geht es über die Recklinghäuser und Lippestraße zum Einkaufszentrum "Mercaden" und dann über einen kleinen Teil des Westwalls zurück zum Markt. Hier soll es dann als Ausklang noch ein Karnevals-Picknick geben, wo jeder etwas zu Essen und zu Trinken mitbringen kann. Das Festkomitee hofft trotz der kurzfristigen Änderungen auf viele Besucher und Karnevalsfans und eine ausgelassene Stimmung.
Keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne beim Karneval in NRW
Das Bundeskriminalamt hat am Mittwoch auch ein bisschen versucht zu beruhigen. Auch wenn der Islamische Staat im Internet mit Anschlägen auf Karnevalsfeiern gedroht hat, gebe es derzeit keine Hinweise auf konkrete Anschlagspläne. Im Netz kursieren dazu viele Falschmeldungen und das BKA befürchtet, dass diese Fakenews gezielt verbreitet werden, um die Karnevalisten zu verunsichern. Grundsätzlich sei die allgemeine Bedrohung durch islamistischen Terrorismus aber weiterhin hoch - spontane Attacken von Einzeltätern könne man nie zu hundert Prozent ausschließen und auch nicht verhindern.