Mehr Sicherheit für Recklinghäuser Rosenmontagsumzug
Veröffentlicht: Dienstag, 25.02.2025 07:57
Für den großen Rosenmontagsumzug in der Recklinghäuser Innenstadt hat die Stadt jetzt das Sicherheitskonzept vorgestellt. Im Vergleich zu letztem Jahr wurde es verschärft.

Stadt Recklinghausen setzt auf mobile und stationäre Sperren
Die finalen Vorbereitungen für den großen Rosenmontagsumzug (3. März) in Recklinghausen laufen. Die Stadt hat jetzt das Sicherheitskonzept vorgestellt. Nach den Anschlägen in den letzten Monaten zum Beispiel in Magdeburg und München hat sie noch einmal nachgeschärft. Demnach werden an Rosenmontag deutlich mehr Sicherheitskräfte im Einsatz sein und sämtliche Straßen und Zufahrten zur Innenstadt werden mit mobilen und stationären Sperren abgesichert. Zum Beispiel mit riesigen Containern oder "mobilen Bäumen". Mit den ersten Maßnahmen dafür hat die Stadt schon begonnen. Deshalb gibt es bereits in der Altstadt vereinzelt Einschränkungen.
Keine Autos in der Recklinghäuser Innenstadt am Rosenmontag
Am Rosenmontag selbst kommt man dann ab 10 Uhr weder mit dem Auto in die Innenstadt hinein, noch heraus. Der Wallring in Recklinghausen ist komplett dicht und das bis zum späten Nachmittag (voraussichtlich 16.30 Uhr). Karneval-Fans sollen am besten mit Bus und Bahn kommen oder das Auto außerhalb der Innenstadt auf einem der größeren Parkplätze parken, rät die Stadt in einer Mitteilung. Zum Beispiel am Saalbau oder in der Kemnastraße. Der Konrad-Adenauer-Platz ist dagegen für Autos gesperrt. Auch das Palais Vest und das angrenzende Parkhaus sind am Rosenmontag geschlossen.
Strecke und Ablauf des Karneval-Umzugs
Los geht der Rosenmontagsumzug in der Recklinghäuser Innenstadt dann wie gewohnt um 13.11 Uhr am Konrad-Adenauer-Platz. Die Strecke führt zwei Mal über den Erlbruch, den Kaiserwall, Grafenwall, Kurfürstenwall, Herzogswall und Königswall. Insgesamt ist die Strecke vier Kilometer lang. Schon zwei Stunden vorher ab 11.11 Uhr gibt es in diesem Jahr ein Warm-Up auf dem Rathausplatz. Dort wird ein DJ mit Karnevalhits die Besucher auf den Höhepunkt der Session einstimmen.
Glasverbotszone und Erste-Hilfe-Station des DRK in Recklinghäuser Innenstadt
Auch in diesem Jahr wird es aus Sicherheitsgründen wieder eine Glasverbotszone in Teilen der Recklinghäuser Innenstadt geben. In der Grundschule Hohenzollernstraße und in der Sporthalle des Petrinum-Gymnasiums baut das Deutsche Rote Kreuz zudem eine Erste-Hilfe-Station auf - vor allem für den Fall, dass sich Kinder und Jugendliche betrinken.