Silvester: Polizei Recklinghausen weitet Alkoholkontrollen aus

Silvester steht bevor und die Polizei Recklinghausen stellt sich auf eine arbeitsreiche Nacht ein.


© Ralf Laskowski / Radio Emscher Lippe

Auch die Fahrradfahrer hat die Polizei Recklinghausen im Blick

Die Polizei im Kreis Recklinghausen stellt sich nach zwei Jahreswechseln mit Corona-Beschränkungen nun wieder auf mehr Arbeit ein. In der Silvesternacht wollen die Beamten im gesamten Kreisgebiet die Alkohol- und Drogenkontrollen verstärken. Nicht nur Autofahrer, auch Fahrradfahrer sollen überprüft werden. Wer betrunken Fahrrad fährt, könne ebenfalls seinen Führerschein verlieren, sagt Polizeipräsidentin Zurhausen. Sie appelliert außerdem, verantwortungsvoll mit Feuerwerk umzugehen: "Gehen Sie verantwortungsvoll und vorsichtig mit Raketen und Silvesterböllern um und achten Sie auf Ihre Umgebung beim Abbrennen von Feuerwerk. Die größte Gefahr geht dabei sicherlich von illegalen oder selbstgebauten Böllern aus." Vor einem Jahr hatte die Polizei im Kreis wegen Corona nur wenige Einsätze. Meistens mussten die Beamten eingreifen, weil illegale Böller gezündet worden waren.

Was macht illegale Böller so gefährlich?

Illegale Böller können zu schweren Verletzungen führen. Oft enthalten die Knallkörper nicht nur Schwarzpulver, sondern sind mit einem viel stärker reagierenden Blitzknallsatz gefüllt. Außerdem gibt es keine Garantie, dass vom Moment des Anzündens bis zum Zünden des Knallkörpers auch genügend Zeit bleibt, um sich selbst in Sicherheit zu bringen. So kann z. B. das Zünden eines Knallkörpers in der Hand gravierende Verletzungen zur Folge haben, die zu schweren Verbrennungen bis hin zum Verlust der Finger und zu Gehörschäden führen können. Wer illegale Knallkörper zündet, macht sich zudem strafbar. Mehr Sicherheitshinweise für Sivesterfeuerwerk findet ihr bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung.

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