Kreis RE: Baustart für größtes Emscher-Rückhaltebecken

Nach jahrelangem Umbau ist die Emscher seit diesem Jahr abwasserfrei. Nun gehen die Bauarbeiten in Castrop-Rauxel weiter - für das größte Hochwasserrückhaltebecken der Emschergenossenschaft.

Erster Spatenstich für das neue größte Hochwasserrückhaltebecken der Emschergenossenschaft zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund.
© Rupert Oberhäuser/EGLV

Ausbau der Rückhaltebecken in Castrop-Rauxel: Aus vier macht eins

Die Emschergenossenschaft will den Hochwasserschutz auch im Kreis Recklinghausen weiter verbessern. Dafür baut sie jetzt an der Grenze zwischen Castrop-Rauxel und Dortmund eines ihrer größten Rückhaltebecken. In den Emscher-Auen dort gibt es aktuell noch vier Einzelbecken. Diese sollen zu einem Großen zusammengelegt werden. Dafür werden die Trenndämme, die seit der Befreiung der Emscher vom Abwasser nicht mehr benötigt werden, entfernt.

Wasser aus sieben Millionen Badewannen passt ins neue Rückhaltebecken

Bisher fassen die vier Einzelbecken ein Volumen von 900.000 Kubikmeter Wasser. Nach dem Ausbau steigt das dann auf insgesamt 1,1 Millionen Kubikmeter. Das entspricht einem Inhalt von rund sieben Millionen Badewannen. Für die Bauarbeiten ist gestern der erste Spatenstich erfolgt. An dem nahmen unter anderem auch NRW-Umweltminister Oliver Krischer, der Vorstandsvorsitzende der Emschergenossenschaft Prof. Dr. Uli Paetzel und Castrop-Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja teil. Die Bauarbeiten sollen spätestens in zweieinhalb Jahren fertig sein.

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