Kreis Recklinghausen: Debatte um Böllerverbot

Nach den Angriffen auf Feuerwehrleute und Polizisten in der Silvesternacht wird weiter über mögliche Konsequenzen diskutiert - auch bei uns im Kreis Recklinghausen.

© Ralf Laskowski / Radio Emscher Lippe

Identifikation der Täter in "Tumult-Situationen" schwierig

Auch im Kreis Recklinghausen hat es zum Jahreswechel einige heftige Vorfälle gegeben. In Herten wurden mehrere Jugendliche schwer verletzt, nachdem sie alte Bölle gefunden, aufgesammelt und angezündet haben. Und in Bottrop, für diese Stadt ist die Polizei Recklinghausen auch zuständig, hat es ebenfalls Attacken auf Einsatzkräfte gegeben. Aktuelle Forderungen wie knallharte Ermittlungen und Verurteilungen hält Nobert Sperling, der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei im Kreis, aber für schwer umsetzbar. Die Identifizierung der Täter sei bei solchen "Tumult-Situationen" sicherlich die erste Schwierigkeit.

Böllerverbot hält die Polizei Recklinghausen für unnötig

Auch von einem generellen Böllerverbot hält Norbert Sperling wenig. Damit würde die gesamte Bevölkerung für etwas bestraft. Stattdessen müsse es in Gesellschaft und Politik eine Debatte über einen besseren Umgang miteinander geben, um so den Trend zu stoppen.      

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