Kreis Recklinghausen: Restaurants müssen Mehrwegverpackungen anbieten

Das Jahr 2023 hält einiges an Änderungen bereit. Auch in Sachen Mehrwegverpackungen ändert sich was.

Eine fertig gebratene Currywurst (Symbolbild).
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Betriebe im Kreis sehen die Einführung kritisch

Um Verpackungsmüll zu vermeiden, sind Gastrobetriebe seit diesem Jahr dazu verpflichtet ihren Kunden Mehrwegverpackungen anzubieten. Die Kunden sollen entscheiden können, ob sie eine Einweg oder Mehrwegverpackung haben wollen. Dies gilt für Betriebe mit einer Fläche von mindestens 80 Quadratmetern oder mit mehr als fünf Mitarbeitern. Die Einführung wird hier im Kreis eher kritisch gesehen, sagt Lars Martin vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband: "Das System ist für die Gäste kompliziert und bedeutet für die Gatronomen einen erhöhten Kosten- und Verwaltungsaufwand. Und bei den zahlreichen Problemen, mit denen die Branche im Moment zu kämpfen hat, kommt diese Mehrwegpflicht absolut zur Unzeit."

Mehrwegbehälter dürfen nicht teurer sein

Die erhöhten Kosten dürfen die Gastronomen nicht "direkt" an ihre Kunden weitergeben. Denn: Die wiederverwendbaren Angebote dürfen nicht teurer sein. Es darf aber ein Pfand erhoben werden. Die Höhe ist nicht geregelt. Angenommen werden müssen die Pfandbehälter nur dort, wo sie auch ausgegeben wurden. Weitere Infos findet ihr hier: Fragen und Antworten zum Verpackungsgesetz.

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