Kurioser Vorfall bei Prozess am Landgericht

Wegen eines kuriosen Vorfalls musste am Bochumer Landgericht ein Prozess um einen Wohnungsraub in Recklinghausen komplett neu starten. Ein Schöffe war an einem Verhandlungstag plötzlich in Socken aufgetaucht. Der ehrenamtliche Richter musste daraufhin ausgetauscht werden.

Der Prozess lief bereits seit ein paar Tagen als der Schöffe an einem plötzlich nicht kam. Weil er auch telefonisch nicht zu erreichen war, suchte man ihn zuhause auf. Wenig später lief der Mann ohne Schuhe in den Gerichtssaal. Und als er dann noch erklärte, dass er gar nicht wisse, was man überhaupt von ihm wolle, war der Prozess für ihn zu Ende. Offenbar leidet er unter psychischen Problemen. Mit neuer Besetzung begann die Verhandlung von vorn. Am Ende wurden die beiden Angeklagten zu fünf Jahren und drei Monaten sowie vier Jahren Haft verurteilt. Sie hatten im Januar einen Bekannten mit einem Teleskopschlagstock angegriffen und ausgeraubt.

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