Mann wegen Betrugs von Corona-Hilfen in Dorsten vor Gericht

Weil er sich Corona-Hilfen erschlichen haben soll, muss sich ein 50-Jähriger ab heute vor dem Essener Landgericht verantworten. Unter anderem soll er für seine angebliche Firma in Dorsten Finanzhilfen beantragt haben.

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Angeklagter kassierte 27.000 Euro Corona-Hilfen

Der Mann aus Sprockhövel steht ab heute wegen Subventionsbetruges vor Gericht. Er soll für mehrere Firmen Corona-Hilfen beantragt haben - eine davon soll sich in Dorsten befunden haben. Insgesamt kassierte er damit 27.000 Euro, so die Anklage. Weitere 47.000 Euro hatte er beantragt, aber nicht bekommen. In den Anträgen versicherte er, dass er die Unternehmen betreiben würde. Tatsächlich war der Mann aber gar kein Unternehmer, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Sie geht von zehn Fällen aus. Am Donnerstag könnte bereits ein Urteil dazu fallen.

Angeklagter zu erstem Prozess nicht gekommen

Ursprünglich sollte die Verhandlung gegen den Angeklagten bereits Mitte August beginnen. Zu dem Termin war der 50-Jährige allerdings nicht erschienen. Die Polizei nahm ihn fest - seitdem befindet er sich in sogenannter Vorführhaft.

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