Mehr Berufspendler im Kreis Recklinghausen

Das Ruhrgebiet ist eine Pendlerregion. Das beweisen auch neue Zahlen der Landesstatistiker. Demnach sind im letzten Jahr wieder sehr viele Menschen in NRW und im Kreis Recklinghausen zur Arbeit gependelt.

© Tim Mueller-Zitzke - fotolia

Zahl der Berufspendler im Kreis Recklinghausen in den letzten zwei Jahren gestiegen

Immer mehr Menschen bei uns im Kreis fahren zur Arbeit in eine andere Stadt. Wie aus dem Pendleratlas für 2021 hervorgeht, sind letztes Jahr mehr als 170.000 Menschen gependelt. Das sind knapp 40.000 mehr als 2019. Die meisten Berufspendler kommen aus Recklinghausen, Dorsten und Castrop-Rauxel. Es gibt aber auch viele Menschen, die zum Arbeiten zu uns in den Kreis und die Städte fahren. Nach Marl zum Beispiel pendeln rund 21.000 Frauen und Männer. Ein Grund könnte dafür der Chemiepark sein.

Hohe Pendlerzahlen auch in NRW

Landesweit pendelten im Jahr 2021 4,8 Millionen Menschen zur Arbeit. Mit Köln (346 086), Düsseldorf (319 747) und Essen (157 637) befanden sich drei NRW-Städte sogar unter den zehn Städten mit den höchsten Einpendelzahlen Deutschlands. Nur in München, Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin waren die Zahlen noch höher.


Nur wenige Menschen nutzen Homeoffice

Der aktuelle Pendleratlas spiegelt sich auch in den Homeoffice-Zahlen wieder. Wie die Landesstatistiker berichten, arbeiten nur wenige von zuhause aus. Demnach war im letzten Jahr nur rund ein Viertel der insgesamt 8,6 Millionen Erwerbstätigen in NRW im Homeoffice. Am höchsten war die Quote bei Selbstständigen und Beamten. Ungefähr die Hälfte von ihnen hat im letzten Jahr von zuhause aus gearbeitet. Die Zahlen der Landesstatistiker beruhen auf Zahlen des Mikrozensus.

Weitere Nachrichten aus dem Kreis Recklinghausen

skyline